(du 21 au 27 juin)
X
Après une bonne nuit de sommeil et les derniers préparatifs à Fairbanks, nous partons avec Jill et Seth, un jeune californien de Berkeley qui a pris goût de nos plans vers le grand nord, et rejoignons les 414 miles du mythique Dalton Highway. Cette route, initialement utilisée lors de la construction du pipeline qui relie Prudhoe Bay à Valdez au Sud de l’Alaska pour alimenter les USA en pétrole et toujours majoritairement utilisée par les pétroliers, est ouverte au public depuis une vingtaine d’année. Elle se trouve dans un état divers, des fois l’on roule sur du super goudron et des fois il s’agit d’une piste…un petit détail, ici les trucks ont la priorité, …et roulent en général à grande vitesse (55 à 65 miles/h, la limite) ce qui veut dire que les voitures normales font mieux de se mettre sur le côté (et attendent que le nuage de poussière soient partis de nouveau) et évitent de faire le malin lorsque ceux-ci se pointent à l’horizon, tout un symbole…
X
Nach einem hektischen Tag vollgepackt mit Logistikkram kann die Fahrt in den hohen Norden endlich losgehen. Zu viert- neu dabei ist Seth aus Kalifornien, den wir auf dem Weg von Haines nach Fairbanks „aufgegabelt“ haben- nehmen wir den 414 Meilen langen Dalton Highway in Angriff. Ebenfalls bekannt unter dem Namen „the Haul Road“, wurde dieser Highway anfangs für den Bau der 700 Meilen langen Pipeline, welche Prudhoe Bay mit Valdez, im Süden von Anchorage, verbindet und die USA mit öl beliefert, verwendet. Obwohl der Highway seit zwei Jahrzehnten öffentlich ist, wird er auch heute noch hauptsächlich von den Petroliers und ihren übergrossen Lastwagen benutzt. Bekannt und berüchtigt ist die Strecke wegen den teilweise schlechten Strassenbedingungen, welche sich in den letzten Jahren jedoch stets verbessert haben, dem Fehlen von jeglichen „Services“ im Fall einer Panne (auch der Benzinverbrauch muss genau berechnet werden!) und dem ungeschriebenen Gesetz, dass die Semi-Trucks Vortritt haben, und damit die kleineren Fahrzeuge beim Erblicken einer dieser Riesen am Horizont das Tempo besser drosseln, Platz machen und warten bis sich die Staubwolke des vorbeirasenden Lasters wieder gelegt hat ;-).
X
La route se passe plutôt bien, les paysages, plus ou moins désolés mais fascinants néanmoins, se succèdent, la forêt se « raccourcie » de plus en plus, …mais pas les moustiques. Nous faisons une première halte après environ 20 miles et on installe la tente en quatrième vitesse tant les moustiques sont nombreux …et agressifs, c’est donc la première expérience de terrain, et la confirmation de ce que l’on a entendu ; ces petites bêtes-là n’ont pas fini de nous en faire baver…
X
Le lendemain après un petit déjeuner pris en marchant (pour limiter le nombre de moustique à nos cotés), nous reprenons la route, c’est le jour du fameux « summer solstice » (le 21 juin), et nous passons la limite du cercle arctique, continuons vers le Nord et arrivons au pied de la Brooks Range, où nous nous arrêtons un moment pour faire une « randonnée de minuit » (assez hardcore car il n’y a pas de chemin, …on fait ce qu’on appelle ici du « bush waking ») sur la magnifique Sukakpak mountain.
X
Après une randonnée de quelques heures, et après avoir savouré, au sommet, un petit verre de mousseux en l’honneur du début officiel d’été, nous reprenons la route, à travers la Brooks Range, pour arriver au Galbraith Lake où nous mettons les tentes et nous nous couchons, fatigués mais heureux tant la route et la randonnée étaient belles. Il est 3h30 du matin et le soleil brille encore ; c’est le fameux « midnight sun ».
X
Die Wälder ziehen an uns vorbei, mal schön intakt und grün, dann trist und verkohlt von vergangenen Waldbränden. Wir kommen gut voran und stoppen nach etwa 20 Meilen für die Nacht. Kaum aus dem Auto gestiegen, schwirrt schon ein enormes Heer an angriffslustigen Mücken um uns herum, so dass die Zelte im Nu aufgebaut sind und wir ohne viel Zeit zu verlieren darin verschwinden. Nach dem ersten Tag auf dem Weg in den Norden scheint das Gerücht um die Vorherrschaft der Mücken hier oben damit bereits bestätigt zu sein.
Da die Mücken auch am nächsten Tag kein Erbarmen mit uns Newcomern zeigen, kommen nun die Kopfnetze zum Einsatz, welche zwar nicht wirklich praktisch und angenehm zum Tragen sind, die Mücken jedoch effizient davon abhalten zu oft zu zustechen. Das Frühstück wird im Laufen eingenommen, um die Zahl der Verfolger wenigstens etwas in Schach zu halten und in „Ruhe“ essen zu können.
X
Es ist der 21. Juni und damit „Summer Solstice“, d.h. der längste Tag im Jahr was hier im Norden von Alaska mit ungefähr 20-24 Stunden Sonnenschein gleich kommt. Nach einigen Stunden Fahrt überschreiten wir den Arktiskreis und erreichen am späten Nachmittag die ersten Berge der imposanten Brooks Range; eine Bergkette welche den Norden Alaskas von Osten nach Westen in zwei Teile aufteilt. Wir halten am Fuss des Sukakpak Mountain, stärken uns für die bevorstehende Nachtwanderung mit einem Teller Spaghetti und nehmen dann den Berg in Angriff.
Weglos geht es zuerst durch die Toundra (wobei die Füsse schon einmal nass geworden wären), weiter durch teilweise dichtes Gebüsch („Bush waking“) und dann einen immer steiler werdenden Felsschutt hinauf zu einem imposanten Felsvorsprung. Viele Tierspuren, Kot und hängengebliebene Haar- und Pelzbüschel deuten auf ein von Elchen, Bären und wahrscheinlich auch Wölfen stark bewohntes Gebiet.
Gegen zehn, elf Uhr erreichen wir den Gipfel und stossen vor einer herrlichen Kulisse auf den Sommer an. Danach geht’s wieder bergab, sowie mit dem Auto weiter nördlich durch die Brooks Range bis nach Galbraith Lake, wo wir unser Nachtlager errichten. Es ist halb vier Uhr morgens als wir uns schliesslich schlafen legen und die Sonne scheint noch (bzw. schon wieder) … die Mitternachtssonne.
X
Le lendemain, nous partons pour trois jours de randonnée/backpacking le long de la vallée de l’Atigun River, une jolie petite rivière qui aboutit dans la Sagavaniskark River, cours d’eau majeur dans la Brooks Range. Nous progressons assez bien malgré nos sacs lourds, puis posons la tente au bord de la rivière après quelques heures de marche. D’ici, nous faisons quelques randonnées journalières très sympas (notamment vers des gorges) qui nous permettent de découvrir un peu plus la rivière et ses alentours; le temps mitigé alterne pluies et éclaircies, mais les paysages fantastiques valent vraiment la peine. Coté animal, nous apercevons quelques Dall sheeps, des chèvres de montagne, ainsi que des aigles.
Am nächsten Tag packen wir unsere Rucksäcke für eine mehrtägige Wanderung entlang des Atigun River, ein schöner, kleiner Fluss, welcher in den Sagavaniskark River mündet, der seinerseits zu den grossen Wasserwegen in der Brooks Range gehört. Da es schon längere Zeit nicht mehr geregnet hat, kommen wir in der von Tossik geprägten Toundra trotz den schweren Rucksäcken gut vorwärts. An einem schönem Platz am Fluss, bevor dieser in eine Schlucht einbiegt, schlagen wir unser „Basislager“ auf, von wo wir in den nächsten Tagen, kleinere Wanderungen in verschiedene Richtungen unternehmen.
Leider spielt das Wetter nicht immer ganz mit, wenigstens gibt es uns aber zwischendurch immer wieder genügend Zeit von ganz nassem zu wieder mehr oder weniger trockenem Zustand zu wechseln. Zum Glück macht die schöne Landschaft das eher durchzogene Wetter wett; seitens Tierwelt gibt es einige Dall-Schafe, Bergziegen und Adler, sowie zahlreiche „verlassene“ Renntiergeweihe, Elch-, Bär- , und – Wolfsspuren zu beobachten.
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Après ce beau trek, nous revenons un peu sur nos pas en voiture pour rejoindre l’Atigun Pass où nous avons prévu de faire une randonnée journalière. Sur le chemin, nous croisons un grizzli de type « cannelle » qui cherche de la nourriture sur le flanc de la montagne à coté de la route ; l’animal, heureusement n’est pas à proximité mais à environ 50-60 m de la voiture, donc pas trop de risque pour l’observer.
Nous posons la voiture le soir, et alors que nous installons les tentes, un petit « arctic squirrel » (écureuil arctique) un peu trop curieux et gourmand n’arrête pas de nous embêter dans la mesure que Jill finit par le capturer et l’emprisonne dans un « bear barrel », la boite en plastique dur utilisées pour stocker la nourriture à l’abri des ours, en l’absence d’arbres. Après quelques heures de bonne rigolade, nous décidons de relâcher la pauvre bête, …qui ne devrait pas revenir dans les parages de si tôt 😉 !
La randonnée du lendemain nous amène dans la vallée toute proche du Chandalar River,où nous traversons, une fois n’est pas coutume des paysages fantastiques, et, avons même la chance d’apercevoir un Muskox, sorte de bison laineux, très rare !
Nach diesem schönen, wenn auch etwas nassen Trek verlagern wir unser Zeltlager für die nächste Nacht zurück zum Atigun Pass, welcher inmitten der Brooks Range liegt. Auf dem Weg dahin, kreuzen wir einen „Zimt-Grizzly“, d.h ein Braunbär mit hier oft vorkommendem zimtfarbenem Pelz, der etwas abseits der Strasse gerade auf Nahrungssuche (Beeren, Wurzeln, Kräuter, etc.) ist. Wir schauen dem Bären eine Weile lang zu, aus Distanz und vom Auto aus, denn wir wollen ja nicht mit einem hungrigen Grizzly spassen.
Andererseits ist kurze Zeit später ein Arktisches Eichhörnchen einige Lacher wert als es neugierig und verfressen versucht von all unserem Campingmaterial einen Bissen abzukriegen (inkl. Schlafmatte, Rucksack, etc.), so dass wir uns nach mehreren Versuchen es zu verjagen, gezwungen sehen einen „Bear Barrel“ (ein harter Plastikcontainer, welcher in der Wildnis für die bärensichere Aufbewahrung von Nahrungsmitteln verwendet wird) zu missbrauchen und das vorwitzige Ding vorläufig einzubuchten.
Eine längere, wunderschöne Wanderung bringt uns am nächsten Tag dem Chandalar River entlang hinauf auf einen Pass zur kontinentalen Wasserschnittstelle, nördliche von wo das Wasser in die Arktik und südlich in den XXXX fliesst. Auf dem Weg dahin treffen wir auf einen der seltenen Musk Ox (xxx), dessen massive Grösse uns ziemlich imponiert, der aber friedlich die Sonne geniesst und nicht viel mehr als einen Wank tut ;-).
XX
X
X
X
Nous reprenons la route pour Deadhorse, la ville qui jouxte Prudhoe Bay (qui est en fait un site/complexe industriel géant, interdit au public pour cause d’exploitation d’hydrocarbure). Nous finissons de traverser la Brooks Range puis roulons sur les vastes plaines de toundras du North Slope (la pente du nord), encadrées par moment par de superbes montagnes.
XX
X
X
X
X
A l’arrivée à Deadhorse, nous croisons une horde de caribous, posés tranquillement avec classe au bord de la route, encore une fois chouette moment d’observation de la vie sauvage alaskienne.
X
X
X
X
Sur place, ne voulant pas aller dans un des deux, trois hôtels ridiculement chers de la toute petite ville (prix des chambres = environ 300 $ /pers. la nuit…), nous décidons de camper, à l’arrache il faut bien le dire, aux abords d’un baraquement de la ville. Le soleil reste haut dans le ciel bleu toute la nuit tout en cerclant autour de nous, et il fait relativement frais (env. 8-10°C contre les 15-20°C ailleurs).
X
Wir nehmen den letzten Teil des Dalton Highways unter die Räder, in Richtung Deadhorse und Prudhoe Bay; eine riesige Industriezone, die wegen der ölextraktion der grossen öffentlichkeit verschlossen bleibt. Auf die hohen, felsigen Berge der Brooks Range folgen die weiten Ebenen (Toundra) des North Slopes. Kurz vor unserer Ankunft in Deadhorse stossen wir auf eine Herde Rentiere, die gemütlich grasend neben der Strasse „hängt“ und sich anscheinend durch nichts in der Welt aus der Ruhe bringen lässt.
Deadhorse selber ist eine ziemlich künstliche Stadt oder besser gesagt Siedlung, und bietet wenig…zu allerletzt Charme und bezahlbare übernachtungsmöglichkeiten (ein Zimmer ohne jeglichen Komfort kostet 300$/Person). Nach kurzer Suche finden wir hinter einer Baracke ein windstilles Plätzchen und „pitchen“ unser Zelt spätabends bei prallender Sonne. Diese steht hoch am blauen Himmel und folgt ihrer Kreisbahn langsam über unseren Köpfen die ganze Nacht hindurch. Trotz dem vielen Sonnenschein ist es kühl (ungefähr 8-10°C), nicht weiter überraschend angesichts der für diese Breitengrade üblichen klimatischen und geologischen Begebenheiten inkl. Permafrost.
X
X
X
X
X
X
X
X
X
La visite de Prudhoe Bay et notamment de l’océan arctique, notre but de la montée aussi haut dans le nord, commence par une courte vidéo de propagande sur les bienfaits du pétrole et du gaz naturel exploités très proprement par BP ( !). Un petit bus nous amène ensuite à travers les différentes installations à l’océan arctique. Etant entendu qu’on ne retournera pas de sitôt dans un tel endroit, nous décidons de nous baigner dans les eaux fraiches (mais étonnamment, pas glaciales,…bien que la glace n’aie fondue localement que depuis peu) de l’océan Arctique, pari réussi !
Heureux et rafraichi (…et un peu plus propre ;-)), nous reprenons le chemin de retour vers le sud, non sans avoir revu nos amis, les caribous, mais également une petite famille de bisons musqués (Musk Ox), de nombreux « Prairie Dogs » (les fameux « lemmings ») et surtout un lynx, ce qui est apparemment très rare.
Cette semaine dans la Brooks Range, sous le soleil de minuit, était vraiment géniale et pleines d’aventures ! Nous sommes tous satisfaits des randonnées que nous avons pu faire, des paysages magnifiques croisés et de l’impression de grands espaces sauvages ;-), même si le pipeline n’était jamais loin…
X
Der Besuch von Prudhoe Bay und vorallem der Arktik, der Hauptgrund unserer langen Reise in den Norden, beginnt mit einem kurzen Propaganda-Video über das Bienfaits des öls und dem Erdgases, welche hier anscheinend höchst säuberlich von BP (!) und Konsorte gefördert werden. Ein kleiner Bus fährt uns anschliessend durch die verschiedenen Installationen, Infrastrukturen, etc. zum Arktischen Ozean. Eine noch offene alte Wette von anno dazumals, als ich zum ersten Mal an der Arktik war und die Tatsache, dass wir wahrscheinlich nicht so schnell wieder an einen solchen Ort kommen haben uns in die kalten Fluten gelockt- und somit ist die Wette nach Jahren endlich eingelöst!
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Glücklich und abgekühlt (und vielleicht auch etwas sauberer als vorher ;-)) treten wir den langen Rückweg in den Süden an, nicht ohne unsere Freunde, die Renntiere wiederzusehen, sowie eine Musk Ox-Familie, mehrere Prairie Dogs (XXX) und vor allem einen Luchs zu spotten.
Die Woche in der Brooks Range unter der Mitternachtssonne war ein tolles Erlebnis und voller Abenteuer. Schöne Wanderungen durch prächtige Landschaften haben uns das Gefühl von der grossen Wildnis gegeben, … dies obwohl die Pipeline nie so wirklich weit weg war.
Quelques illustrations supplémentaires / Weitere Impressionen:
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
XX
X
X
X
X
X
XXX
X
X
XXXXX
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Pingback: 5ap. On the road …